Wohnhaus in Vollbrand

Datum: 20. April 2023 um 07:25
Dauer: 3 Stunden 5 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Feldkirchen an der Donau
Einsatzleiter: Thomas Barth
Mannschaftsstärke: 14

Einsatzbericht:

Am 20.04.2023 wurden um 07:22 Uhr insgesamt acht Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand auf Gemeindegebiet Herzogsdorf zwischen Bad Mühllacken und Lacken alarmiert. Das direkt neben der B132 liegende Gebäude stand beim Eintreffen der ersten Feuerwehren bereits in Vollbrand. Die Hausbewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen und wurden vom Arbeiter-Samariter-Bund Feldkirchen/Donau versorgt.

Einsatzleiter Thomas Barth von der Freiwilligen Feuerwehr Lacken ordnete einem umfassenden Außenangriff mit mehreren C- und B-Rohren an, wofür mit zwei Tragkraftspritzen die Wasserversorgung aus dem neben dem Gebäude vorbeifließenden Tiefenbach aufgebaut wurde. Weiters wurde die Stromabschaltung durch die Energie AG veranlasst, da es auch im Bereich der Stromzuleitung am Dach brannte. Das Hauptgas- Absperrventil wurde bereits vom Hausbesitzer deaktiviert. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurde die Brandbekämpfung von außen mit Atemschutztrupps vorgenommen. Der umfassende Löschangriff zeigte rasch Wirkung, sodass der Brand um ca. 08:00 Uhr unter Kontrolle war und eine weitere Ausbreitung ausgeschlossen werden konnte.

Im Einsatz standen neben der Feuerwehr Herzogsdorf auch die Feuerwehren Neusserling, Neudorf, Lacken, Bad Mühllacken, Ottensheim, Walding sowie die BF Linz, die bei Alarmstufe 2 automatisch mit dem neuen DRILL-X Löschsystem hinzualarmiert wird. Insgesamt waren ca. 100 Feuerwehrfrauen und -männer, ein Team des ASB Feldkirchen, mehrere Polizeistreifen sowie die Bürgermeister der Gemeinden Herzogsdorf und Feldkirchen/Dornau vor Ort. Nachdem die offenen Flammen und ein Großteil der Glutnester abgelöscht waren, konnten ab 10:00 Uhr die ersten Feuerwehren vom Einsatzort abrücken. Die Feuerwehr Herzogsdorf blieb für das Ablöschen der letzten Glutnester sowie für die Brandwache und die Unterstützung der Brandursachenermittler noch längere Zeit am Einsatzort.